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- [S8] Information from an informant - Auskunft eines Informanten - Information d'un informateur.
Hallo Ursula,
anbei die Todesanzeigen vom 1. Feb. ? 10. Feb 2014 und noch eine besondere
familie am Ende.
Gruß aus Steinfeld
Alfons
Kurt Fritzsche
* 3. Apr 1915
+ 24. Jan 2014
B vor 1. Feb 2014 F Kandel oder Jockgrim
in aller Stille
Sohn Gerhard Fritzsche und Ehefrau Doris Fritsche, geb.nn
Tochter Erika Mader, geb. Fritzsche
Erhard Ellmer
* 12. Feb 1947
+ 26. Jan 2014
B 4. Feb 2014 15 Uhr F Neustadt a.d.Weinstr.
Urne
Ehefrau Inge Ellmer, geb.nn
Edith Zahneißen, geb. Zimmermann
* 13. Nov 1927
+ 26. Jan 2014
B 5. Feb 2014 15.15Uhr F Landau i.d.Pfalz
Urne
Ehemann Karlheinz Zahneißen
Bruder Roland Zimmermann
Mathilde Häffner. Geb.nn
* 27. Mai 1922
+ 28. Jan 2014
B 4. Feb 2014 15 Uhr F Maximiliansau
Sohn Hans-Jürgen Häffner und Ehefrau Christa Häffner, geb.nn mit den
Kindern Jan, Michael und Philipp Häffner
Bernhard Schreieck
* 22. März 1959
+ 28. Jan 2014
B 4. Feb 2014 14.30Uhr F St. Martin
Urne
Michael Wink
* 26. Jul 1925
+ 22. Jan 2014
B 4. Feb 2014 15Uhr F Heuchelheim b. Landau i.d.
Pfalz Urne
Tochter Erika Dietz, geb. Wink und Ehemann Norbert Dietz
Frieda Dörr, geb. Schäfer
* 31. Mai 1922
+ 28. Jan 2014
B 5. Feb 2014 15Uhr F Neustadt a.d.Weinstr.
Urne
Natalie Baqué
* 28. Jun 1957
+ 13. Jan 2014
B vor 1. Feb 2014 F Edenkoben
in aller Stille
Elvira Pahle, geb. Faath
* 29. Jul 1924
+ 29. Jan 2014
B 4. Feb 2014 13.30Uhr F Offenbach a.d.Queich
Tochter Heike Pahle
Paul Schlosser
* 19. Apr 1950
+ 26. Jan 2014
B 6. Feb 2014 14.30 Uhr F Bundenthal
Urne
Ehefrau Hannelore Schlosser, geb.nn
Sohn Joachim Schlosser und Ehefrau Sabine Schlosser, geb.nn mit Tochter
Michéle Schlosser
Tochter Michaela nn, geb. Schlosser mit Ehemann Thomas nn und Tochter
Lilly nn
Martin Weißmann
Industriekaufmann
* 28. Mai 1954
+ 24. Jan 2014
B 5. Feb 2014 14Uhr F Heltersberg
Urne
Brüder Erich und Michael Weißmann
Alexius Hartmann
* 8. Apr 1930
+ 23. Jan 2014
B 3. Feb 2014 14Uhr F Hermersberg
Urne
Römisch-katholisch
Lebenspartnerin Anna Schindeldecker
Kinder? Thomas, Armin, Andrea, Gerhard und Ute mit Familien
Waltraud Brödel, geb. Rapp
* 22. März 1930
+ 30. Jan 2014
B 4. Feb 2014 14Uhr F Spirkelbach
Ehemann Helmut Brödel
Tochter Heidrun nn, geb. Brödel und Ehemann Peter nn
Tochter Dorle nn, geb. Brödel und Ehemann Theo nn
Matthias Klein
* 24. Mai 1953
+ 23. Jan 2014
B 6. Feb 2014 15.15Uhr F Landau i.d.Pfalz
Urne
Ehefrau Anne Klein, geb. Steegmüller
Tochter Sandra Klein und Fam
Sohn Oliver Klein und Fam
Bernhard Jäger
* 31. Dez 1947
+ 29. Jan 2014
B 6. Feb 2014 15Uhr F Wörth
Sohn Steffen Jäger und Ehefrau Martina Jäger, geb.nn mit Sohn Elias Jäger
Lieselotte beitz
* 21. Jul 1928
+ 29. Jan 2014
B 5. Feb 2014 15Uhr F Wörth
Elfriede Brentzel, geb. Baron
* 26. Mai 1926
+ 1. Feb 2014
B 4. Feb 2014 14Uhr F Herxheim b. Landau i.d.Pfalz
Römisch-katholisch
Tochter Veronika Ehmer, geb. Brentzel
Helmut Bauer
* 21. Nov 1938
+ 31. Jan 2014
B 5. Feb 2014 13.30Uhr F Neustadt a.d.Weinstr.
Erika Zimmermann, geb. Schweizer
* 12. Jan 1940
+ 30. Jan 2014
B 5. Feb 2014 14Uhr F Thalfröschen
Ehemann Werner Zimmermann
Sohn Axel Zimmermann mit Fam
Tochter Iris Koszowski, geb. Zimmermann mit Fam
Sohn Kai Zimmermann mit Fam
Andreas Lutz
* 14. Nov 1962
+ 30. Jan 2014
B 5. Feb 2014 15Uhr F Blankenborn
Robert Jeckel
* 18. Okt 1929
+ 1. Feb 2014
B 5. Feb 2014 14.30Uhr F Ottersheim
Ehefrau Erika Jeckel, geb. Glatz
Tochter Brigitte Vogel, geb. Jeckel und Ehemann Alfred Vogel
Tochter Ingrid Wünschel, geb. Jeckel und Ehemann Johannes Wünschel
Roland Klemmer
* 21. Jan 1930
+ 25. Jan 2014
B 6. Feb 2014 15Uhr F Neustadt a.d.Weinstr.
Urne
Ehefrau Irmgard Klemmer, geb.nn
Tochter Michaela nn, geb. Klemmer und Ehemann Andreas nn
Heiderose Lederer
* 28. Nov 1945
+ 30. Jan 2014
B 6. Feb 2014 14Uhr F Kandel
Urne später nur Fam
Römisch-katholisch
Ehemann Günther Kiefer
Sohn Thomas Lederer und Ehefrau Marion nn mit den Kindern Niklas und
Henrik nn
Linchen Glinsböckel, geb. Wegmann
* 21. Jan 1924
+ 30. Jan 2014
B 6. Feb 2014 14.30Uhr F Lauterschwan
Tochter Marita Glinsböckel
Söhne Peter und Richard GLinsböckel
Karl Heinz Burckhardt
* 27. Sep 1930
+ 31. Jan 2014
B 5. Feb 2014 14Uhr F Weidenthal
Ehefrau Gertrud Burckhardt, geb.nn
Kurt Kiefer
* 14. Mai 1934
+ 26. Jan 2014
B 7. Feb 2014 14Uhr F Herxheim b. Landau i.d.Pfalz
Urne
Ehefrau Margot Kiefer, geb.nn
Werner Bosch
* 6. März 1930
+ 1. Feb 2014
B 5. Feb 2014 13.30 Uhr F Annweiler-Gräfenhausen
Tochter Martina Schmidt, geb. Bosch
Tochter Renate Rösch, geb. Bosch und Ehemann Jürgen Rösch mit den Kindern
Claudia und Maximilian Rösch
Ernst Stöbener
* 4. Feb 1934
+ 26. März 2002 (kein Schreibfehler!) Darstein
B nn
Ehefrau Emmi Stöbener, geb.nn
B nn
Helma Fleschhut
* 16. Jul 1925
+ 26. Jan 2014
B 7. Feb 2014 14.30 Uhr F Dörrenbach
Urne
Volkmar Walther
* 16. Jan 1931
+ 31. Jan 2014
B 6. Feb 2014 14.30 Uhr F Dirmstein
Ehefrau Roswitha Walther, geb.nn
Sohn Berthold Walther mit Ehefrau Petra Walther, geb.nn und Sohn Alexander
Walther
Bernhard Schreieck
* 22. März 1959
+ 28. Jan 2014 St. Martin
B nn
Franz-Josef Bosch
* 13. Jan 1959
+ 31. Jan 2014 Minfeld
B 10. Feb 2014 14 Uhr Bienwaldruhe Kandel
Urne
Ehefrau Heidi Bosch, geb. Dorst
Kinder Sebastian und Philip Bosch
Hermine Kettering, geb. Kettering
* 10. Sep 1925
+ 3. Feb 2014
B 7. Feb 2014 14 Uhr F Höhfröschen
Tochter Irmgard Kubsch, geb. Kettering und Ehemann Gerhard Kubsch
Sohn Werner Kettering und Ehefrau Maria Kettering, geb.nn mit Sohn
Christopher Kettering
Sohn Günter Kettering und Ehefrau Ellen Kettering, geb.nn
Heinz Zumbach
* 7. Jul 1932
+ 1. Feb 2014 Waldfischbach-Burgalben
B 7. Feb 2014 14Uhr F Maria Rosenberg/Waldfischbach
Römisch-katholisch
Lebensgefährtin Irene Hergert
Sohn Peter Zumbach und Ehefrau Bettina Zumbach, geb.nn mit den Kindern
Nora und Jan Zumbach
Schwester Emmchen Weidler, geb. Zumbach
Emma Mendel, geb. Kaufmann
* 29. Aug 1926
+ 1. Feb 2014
B 7. Feb 2014 15Uhr F Rheinzabern
Urne
Römisch-katholisch
Hedwig Kreutz, geb. Frey
* 11. Jun 1922
+ 2. Feb 2014
B 6. Feb 2014 14 Uhr F Heuchelheim
Sohn Lothar Kreutz und Ehefrau Juliane Kreutz, geb.nn
Tochter Ute Ruch, geb. Kreutz und Ehemann Remy Ruch
Franz Wolfgang Reichling
* 27. Jul 1943
+ 30. Jan 2014
B 7. Feb 2014 13.15 Uhr F Landau i.d.Pfalz
Urne
Lebenspartnerin Hildegard Weichsel mit Kindern
Edeltraud Hartweg
* 29. Mai 1930
+ 2. Feb 2014
B 8. Feb 2014 10Uhr F Rülzheim
Römisch-katholisch
Margot Müller, geb. Heerwagen
* 4. Dez 1935
+ 2. Feb 2014
B 8.Feb 2014 14Uhr F Bundenthal
Urne
Tochter Christine Schlick, geb. Müller mit Fam
Tochter Gisela Trapp, geb. Müller mit Fam
Sohn Hans-Peter Müller mit Fam
Valentin (Tini) Kopf
* 24. Apr 1932
+ 4. Feb 2014
B 7. Feb 2014 11.30Uhr F Bellheim
Urne
Ehefrau Erna Kopf, geb.nn
Sohn Rüdiger Kopf und Andrea Kopf, geb.nn mit Tochter Eileen Kopf
Tochter Heidi Winkelblech, geb. Kopf mit Ehemann Guido Winkelblech und den
Töchtern Janine und Monique Winkelblech
Emma Stoller, geb. Wittemer
* 20. Mai 1918
+ 25. Jan 2014
B 10. Feb 2014 14Uhr F Neidenfels
Urne
Sohn Siegbert Stoller mit Fam
Ruth Kuntz, geb.nn
* 8. Jun 1930
+ 3. Feb 2014
B 11. Feb 2014 15Uhr F Schaidt
Urne nur Fam
Ehemann? Erwin Kuntz
Irmgard Daum, geb. Karcher
* 16. Aug 1929
+ 3. Feb 2014
B 10. Feb 2014 16Uhr F Wörth am Rhein
Urne später nur Fam
Sohn Bruno Daum und Fam
Sohn Rolf Daum und Fam
Christa (Christel) Schlachter, geb. Gebauer
* 27. Sep 1939
+ 5. Feb 2014
B 11. Feb 2014 13Uhr F Landau i.d.Pfalz
Ehemann Karl-Heinz Schlachter
Tochter Margareta Kölsch, geb. Schlachter mit Fam
Tochter Barbara Reif, geb. Schlachter mit Fam
Werner Georg Lechner
* 29. Apr 1938
+ 2. Feb 2014
B 10. Feb 2014 14Uhr F Herxheim b. Landau
Urne
Römisch-katholisch
Ehefrau Thea Lechner, geb. Franck
Sohn Frank Lechner
Zita Meßmer, geb.nn
* 24. Jan 1930
+ 5. Feb 2014
B 8. Feb 2014 14Uhr F Waldrohrbach
Tochter Elisabeth Wengert, geb. Meßmer mit Fam
Tochter Monika Wegmann, geb. Meßmer mit Fam
(Waldrohrbach/Hauenstein/Busenberg)
Christina Rieger, geb. Willenbacher
* 25. Aug 1932
+ 5. Feb 2014
B 10. Feb 2014 14Uhr F Enkenbach
Ehemann Hermann Rieger
Tochter Marita Bellotto, geb. Rieger und Ehemann Jürgen Bellotto
Helga Völker, geb. Grajewski
* 31. Jul 1928
+ 24. Jan 2014
B vor 8. Feb 2014 F Schopp
in aller Stille
Tochter Irene Paal, geb. Völker mit fam
Sohn Karl Völker mit Fam
Tochter Sonja Hub, geb. Völker mit Fam
Schwester Editha Herzberg, geb. Grajewski mit Fam
Michael Leksovic´
* 1. Feb 1931
+ 1. Feb 2014
B 11. Feb 2014 14.30Uhr F Böchingen
Urne
Ehefrau Mila Leksovic´,geb.nn
Sohn Mathias Leksovic´mit Ehefrau Karin Leksovic´, geb.nn
Sohn Franz Leksovic´mit Fam
Gertrud Pappon
* 15. Aug 1923
+ 4. Feb 2014
B vor 8. Feb 2014 F Neustadt a.d.Weinstr.
nur im Familienkreis
?? Hans Pappon
Elisabeth Masser, geb. Weidler
* 21. Sep 1932
+ 2. Feb 2014
B 11. Feb 2014 14.30 Uhr F Schopp
Urne
Monika Peeks, geb. Schwab
* 31. März 1962
+ 2. Feb 2014
B 12. Feb 2014 14.30 Uhr F St. Martin
Urne
Ehemann Lothar Peeks
Marie Luise Hinckel
* 23. Jun 1929
+ 30. Jan 2014
B 11. Feb 2014 15.30Uhr F Neupotz
Urne
Bruder? Hartmut Hinckel und Ehefrau Marita Hinckel, geb.nn mit Kindern
Hella Ammon, geb. Scheurle
* 19. Nov 1926
+ 4. Feb 2014
B 11. Feb 2014 14.30 Uhr F Großfischlingen
Urne Fam später
Römisch-katholisch
Tochter Monika Gotterbarm, geb. Ammon mit Fam
Sohn Volker Ammon mit Fam.
Katharina Wenzel, geb.nn
* 12.Nov 1923
+ 5. Feb 2014
B 10. Feb 2014 14 Uhr F Dahn
Tochter Irma nn, geb. Wenzel mit Ehemann Nodar nn
Sohn Viktor Wenzel und Ehefrau Elvira Wenzel, geb.nn
Sohn Alexander Wenzel und Ehefrau Lora Wenzel, geb.nn
Katharina Wagner, geb. Schäfer
* 16. Okt 1933
+ 30. Jan 2014
B 12. Feb 2014 15 Uhr F Neustadt a.d.Weinstr.
Tochter Inge nn, geb. Wagner und Ehemann Martin nn
Christa Groß, geb. Matz
* 24. Sep 1939
+ 22. Jan 2014
B 15. Feb 2014 13.30Uhr Ruheforst Wilgartswiesen
Urne
Kinder Alexander, Christine, Beatrice und Nicolas Groß
Adolf Kurz
* 12. Apr 1934
+ 3. Feb 2014
B 12. Feb 2014 14 Uhr F Insheim
Ehefrau Hedwig Kurz, geb. Deck
Sohn Udo Kurz und Fam
Tochter Ilona Würtz, geb. Kunz und Fam
Sohn Paul Kurz und Fam
Theodora Werling, geb. Panzeter
* 25. Mai 1926
+ 6. Feb 2014
B 12. Feb 2014 13.30 Uhr F Harthausen bei Landau i.d.Pfalz
Sohn Manfred Werling
Tochter Christine Seus, geb. Werling
Holger Klais
* 29. Jun 1967
+ 2. Feb 2014
B 11. Feb 2014 14.30 Uhr F Göcklingen
Ehefrau Heike Klais, geb. nn mit den Kindern Jacqueline, Jeremy und Jason
Klais
Mutter Inge Klais, geb.nn mit Ehemann Jochen Klais
Luise Nolle, geb. Grünfelder
* 26. Feb 1928
+ 7.Feb 2014
B 12. Feb 2014 14 Uhr F Fehrbach
Römisch-katholisch
Tochter Hildegard Bandner, geb. Nolle und Ehemann Ottmar Bandner
Sohn Peter Noll und Ehefrau Karin Noll, geb.nn
Hedwig Borek, geb. Neuhard
* 17. Dez 1933
+ 4. Feb 2014 Rumbach ??
B 11. Feb 2014 12 Uhr Ruheforst Wilgartswiesen
Urne
Tochter Margit Leidner, geb. Borek mit Fam
Petra Peifer, geb. Borek mit Fam
Herta Barth, geb. Zug
* 9. Sep 1929
+ 26. Jan 2014
B 14. Feb 2014 10.30 Uhr F Landau-Godramstein
Urne
Römisch-katholisch
Werner Abel
* 10. März 1926
+ 5. Feb 2014
B 11. Feb 2014 13.30 Uhr F Neustadt a.d.Weinstr.
Arnold Braun
* 19. Sep 1937
+ 5. Feb 2014
B 12. Feb 2014 15 Uhr F Büchelberg
Sohn Fridolin Braun mit Fam
Tochter Hannelore Ghirardini, geb. Braun mit Fam
Erwin Netzel
* 8. Jun 1952
+ 4. Feb 2014
B 14. Feb 2014 14 Uhr F Rodalben-Neuhof
Urne
Ehefrau Gaby Netzel, geb.nn
Töchter Jennifer und Nadja (beide geb. Netzel) mit Familien
Anna Staudter, geb. Spang
* 24. Jul 1921
+ 7. Feb 2014
B nach 10. Feb 2014 F Neustadt a.d.Weinstr.
nur Fam
Tochter Margit Hafenmayer, geb. Staudter und Ehemann Werner Hafenmeyer
Hermann (Tom) Zimmerle
* 14. Dez 1938
+ 7. Feb 2014
B 13. Feb 2014 13.30 Uhr F Gräfenhausen
Hier noch ein besonderer Fall:
Martha Schwarz, geb. Levy * 14. Dez 1890 in Dahn; Jüdin
Eltern: Simon Levy und Regina Levy, geb. Stern
2. Ehefrau von Emil Schwarz
Kinder:Rolf, Hans und Bernhard Schwarz
Deportation 31. Aug 1942 nach Auschwitz/Polen
Gestorben in Auschwitz/Polen
Bereits 1846 gab es die Familie in Busenberg bei Dahn. Hier wurde auch
Ferdinand Schwarz (Jude) der ?Stammvater? 1846 geboren.
Ferdinand heiratete am 27. Feb 1872 in Pirmasens die 25 jährige Henriette
Blum * 1846 in Pirmasens.
Sie hatten zusammen 10 Kinder. Dazu folgende Biografie:
Jakob (geb. 22. Dezember 1872, kam vom Wohnort Frankfurt a.M. am 15.
September 1942 nach Theresienstadt und dort am 9. Februar 1943 ums Leben),
Karl (geb. 27. Januar 1874, verstorben 2. Januar 1875),
Josef (geb. 19. November 1875, gestorben 23. Januar 1951),
Gustav (geb. 2. Februar 1878, verstorben 13. April 1879),
Amalia (geb. 19. November 1879, verstorben 9. Juni 1912),
Ludwig (geb. 11. Juni 1881, verstorben 5. Oktober 1885),
Emil (geb. 7. Oktober 1882, am 6. März 1943 in das Vernichtungslager
Majdanek deportiert und ermordet),
Karolina (geb. 2. Mai 1885, ledig, am 1. Juni 1943 nach dem
Durchgangslager Izbica deportiert und vermutlich im Vernichtungslager
Sobibor ermordet),
Leonie (geb. 22. April 1887),
Helena (geb. 16. März 1891).
Die Familie lebte bis zum 15. Oktober 1897 in der Alleestraße 42 und zog
danach in die Schäfergasse 8 um. Karl, Gustav und Ludwig verstarben
bereits im Kleinkindesalter, die Tochter Amalia unverheiratet im Alter von
32 Jahren. Ferdinand Schwarz verstarb 1914 in Pirmasens, Henriette 1924.
Von den übrig gebliebenen sechs Kindern wurden drei Opfer der
nationalsozialistischen Judenverfolgung: Jakob, Karolina sowie Emil. Emil
Schwarz, der später in Karlsruhe lebte, wird noch ausführlicher
dargestellt. Zwei der Töchter haben nachweisbar geheiratet: Leonie am 12.
Oktober 1920 den am 26. Januar 1883 in Hüttenheim geborenen Jakob
Liebensteig und Helena am 19. September 1919 den am 1. Januar 1887 in St.
Ingbert geborenen Gottfried Schwarz. Beide haben offensichtlich die
Judenverfolgung überlebt, ebenso Josef Schwarz, der wie Emil ebenfalls in
Karlsruhe lebte.
Josef Schwarz verließ als Erwachsener Pirmasens wie bereits sein älterer
Bruder Jakob, der sich eine Existenz in Frankfurt a.M. geschaffen hatte.
Josef verheiratete sich 1902 mit der am 19. August 1876 in Rülzheim
geborenen Melanie Löb und eröffnete unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg
in Karlsruhe-Mühlburg eine Schuhhandlung in der Rheinstraße 48. Das
Ehepaar blieb kinderlos und wohnte zuletzt in der Stephanienstraße 11. Am
22. Oktober 1940 wurden beide nach Gurs, Frankreich deportiert. Einige
Monate später, am 20. März 1941 wurden sie von Gurs nach dem Lager
Récébédou bei Perpignan verlegt. Nach dem ersten Winter in Gurs, in dem
über 700 jüdische Lagerinsassen aus Baden und der Pfalz aufgrund der
katastrophalen Nahrungs- und Sanitärverhältnisse verstorben waren,
versuchte das französische Vichy-Regime sein Internierungslagersystem zu
reorganisieren, es verbesserte sich jedoch auch durch die Einrichtung von
so genannten Familien- und Altenlagern wie Récébédou und Noé nichts. Am 8.
September 1942 kam Josef Schwarz nach dem Lager Noé. Inzwischen hatten
durch Kollaboration der Vichy-Regierung seit August 1942 planmäßig die
Deportationen der im Oktober 1940 nach Frankreich deportierten badischen
und saarpfälzischen Juden nach Auschwitz begonnen. Es mutet wie großes
Glück an, dass Josef und Melanie Schwarz nicht darunter waren. Als die
französischen Behörden die Transporte nach dem Oktober 1942 drosselten und
nach der Wiederaufnahme im Frühjahr 1943 viele Alte?, das heißt über
65-jährige, nicht mehr den Transporten zuteilten, vergrößerten sich die
Chancen der beiden. Josef Schwarz wurde aus dem Lager Noé am 17. August
1943 entlassen, Ehefrau Melanie am 8. September 1943 aus Récébédou und sie
lebten im Hospice de Romans in Drôme, einem Altenheim. Beide wurden nicht
mehr von deutschen Häschern erreicht und überlebten den Krieg und die
Verfolgung in Frankreich dort. Sie blieben nach der Befreiung in
Frankreich und lebten in Gresy sur Aix-les-Bains. Josef Schwarz verstarb
dort 1951, Melanie 1956.
Emil Schwarz und Familie
Der am 7. Oktober 1882 in Pirmasens geborene Emil Schwarz heiratete am 7.
Februar 1907 die am 26. Oktober 1870 in Essingen/Landau geborene Sydonia
(Toni) Rauh. Auch diese Landgemeinde hatte einmal eine starke jüdische
Gemeinde aufgewiesen, die ihre Ursprünge sogar auf das 16. Jahrhundert
zurückführen konnte. Wie im Geburtsort Busenberg des Ehemannes waren auch
in Essingen um 1850 fast 20 % der Einwohner jüdischen Glaubens, ehe auch
hier die Abwanderung in die Städte begann, oft nach Landau, Ludwigshafen
oder eben Karlsruhe.
Unmittelbar nach der Heirat zog das Ehepaar nach Karlsruhe, genauer nach
dem damals noch selbstständigen Durlach. Hier ist die Familie erstmals
1907 aufgeführt, wohnhaft in der Hauptstraße 80 (Pfinztalstraße). Dort
blieb sie bis 1916/17, ehe sie dann direkt in die Residenzstadt zog, 1917
war sie in der Durlacher Allee 18 zu finden. Aus dieser Ehe gingen zwei in
Durlach geborene Kinder hervor: Rudolf, geboren am 15. November 1907 und
Else Babette, geboren am 29. August 1910. In den Adressbüchern finden wir
die Familie bis 1922 in der Durlacher Allee 18. Emil Schwarz war
Pferdehändler, hatte in der Degenfeldstraße 5 ein Büro. Dieser
traditionelle Geschäftszweig zahlreicher Juden hatte auch zu Beginn des
20. Jahrhunderts noch eine starke Stellung. Alles deutet darauf hin, dass
Emil Schwarz sein Geschäft sehr erfolgreich führte und sehr viel Geld
damit verdienen konnte, jedenfalls zu Beginn. Um 1927 etwa soll Schwarz in
Stallungen der ehemaligen Gottesauer Kaserne (Gottesauer Schloss, heute
Hochschule für Musik Karlsruhe) öfter bis zu 20 Pferde in Kommission
gehabt haben. Vor 1933, als der Handel aber bereits deutlich
zurückgegangen war, soll er ein Jahreseinkommen von fast 12.000 RM erzielt
haben, das wäre sehr überdurchschnittlich gewesen. Die Familie lebte in
außergewöhnlich gutem Wohlstand. Man hatte Hilfspersonal für die häusliche
Arbeit. Eine nichtjüdische Nachbarin beschrieb später den gut ausgestatten
Hausstand mit wertvollen Teppichen, Silber, Gemälde, Porzellan, Schmuck,
Kristallen.
Sohn Rudolf besuchte seit 1917 das Humboldt-Realgymnasium in Karlsruhe.
Anhand seiner Zeugnisse ist zu erkennen, dass seine schulischen Leistungen
mit der Zeit stark nachließen. In der fünften Klasse lagen seine Noten
durchschnittlich bei befriedigend und im Laufe der Zeit verschlechterten
sie sich zu ausreichend und sogar mangelhaft. Die achte Klasse musste er
deswegen wiederholen und schließlich verließ er die Schule nach
Absolvieren der achtjährigen Schulpflicht ganz. Am 6. Juli 1921 erhielt er
das Abgangszeugnis, im Schulverzeichnis wurde vermerkt, dass er ein
?fauler Schüler? gewesen sei, festgehalten ist dort noch, dass er den
Beruf Kaufmann anstrebte.
Tochter Else besuchte sogar kurze Zeit ein Schweizer Internat, auch ein
Hinweis für den Wohlstand der Familie, zuletzt machte sie ihren Abschluss
an der Volksschule. Dies war bereits nachdem Mutter Sydonia verstorben
war. Sie war am Ende erkrankt und am 29. November 1921 vermutlich
infolgedessen verstorben, zuhause in der Durlacher Allee 18. Da waren die
Schwarz? aber bereits keine Familie mehr, denn Emil und Sydonia Schwarz
hatten sich scheiden lassen. Dies geht aus ihrem Sterbeeintrag hervor,
jedoch nicht wann und auch nicht welche Ursachen es dafür gab. Die
Adressbucheinträge lassen vermuten, dass die Scheidung erst um 1920/21
gewesen sein muss. Sydonia blieb danach in der Wohnung Durlacher Allee,
Emil nahm eine Wohnung in der Hebelstraße 19. Da der Tod von Sydonia von
ihrem Schwager Josef Schwarz gemeldet wurde, könnte man annehmen, dass
trotz Scheidung das Verwandtschaftsverhältnis dennoch gut war. Emil
Schwarz heiratete - offensichtlich sehr schnell nach der Scheidung - ein
zweites Mal, am 15. Februar 1921 in Dahn die Hausfrau Martha Levy, Tochter
von Regina und Simon Levy I. aus Dahn. Dort war sie am 14. Dezember 1890
geboren.
Die neue Familie bekam drei Kinder. Hans Kurt am 12. April 1925, Rolf
Gerhard am 9. August 1928 und schließlich als Nachzügler Bernhard Albert
am 17. Mai 1937. Die beiden Älteren mussten ab 1936 die Jüdische Schule
besuchen, weil jüdische Schüler nicht mehr in die allgemeine Volksschule
durften. Die Geschäfte von Emil Schwarz gingen mit der Zeit aber immer
schlechter, die allgemeine wirtschaftliche Krise schien ihn sogar ungleich
härter zu treffen, sie hatten kein stabiles Einkommen mehr. Der Verlust
der bisher sicheren Existenz machte sich auch in häufigen Wohnungswechseln
sichtbar. Die Adressbücher werden hier sogar ungenau, da sich teilweise
nicht mehr zuordnen lässt, wo die Familie nun wohnte. Innerhalb zehn
Jahren bis 1938 sind fünf Wohnungswechsel sicher zuzuordnen, weitere aber
wahrscheinlich. Die letzte aktenkundige Adresse unter der die Familie
gelebt hat, ist die Herrenstraße 66. Nachdem seit April 1933 die
Nationalsozialisten anfingen, jüdische Geschäftsinhaber zu boykottieren,
um die Juden aus dem Wirtschaftsleben gezielt zu verdrängen, geriet auch
Emil Schwarz mit seinem Pferdehandel weiter in Schwierigkeiten. Zuletzt
sah er in Deutschland keine Möglichkeit mehr. Am 25. Januar 1937 stellte
Emil Schwarz einen Passantrag, um seine Schwester Helena in Frankeich in
Epinay sur Seine zu besuchen, wo diese lebte, wie er darin anführte. Die
Art wie der Antrag formuliert ist, erscheint sehr unterwürfig, was darauf
schließen lässt, dass Emil sehr viel daran lag, dass sein Antrag genehmigt
würde. Am 28. Januar 1937 wurde der Pass auch ausgestellt, woraufhin Emil
nach Frankreich reiste. Von dort kam er nicht zurück, scheint eine
zeitlang auch in Strasbourg gelebt zu haben. Seine Frau, die mit dem
Nesthäkchen Bernhard Albert schwanger war, und die beiden kleineren Kinder
blieben in Karlsruhe, die erwachsenen Kinder aus erster Ehe lebten längst
selbstständig. Die Wohnung wurde Martha Schwarz währenddessen gekündigt,
sie lebte praktisch mittellos und beantragte ebenfalls einen Pass. Am 21.
September 1937 wurde dieser ausgestellt, Hinweis darauf, dass gegen die
Familie keine Forderungen von privaten Gläubigern und staatlichen Stellen
vorlagen, und Martha folgte Emil mit den drei Kindern nach Frankreich.
Dort konnten sie unbehelligt leben, bis zum Kriegsbeginn 1939. Es scheint,
dass sie wie zahlreiche Franzosen vor den erwarteten Kriegshandlungen in
das Landesinnere gebracht wurden, sehr wahrscheinlich auch könnte Emil
Schwarz als Ausländer des Feindstaates wie andere deutsche Juden auch zu
Kriegsbeginn von der französischen Regierung zunächst interniert worden
sein, vielleicht auch zum Kriegsfreiwilligendienst gepresst worden sein
und spätestens mit der Niederlage Frankreichs wieder entlassen worden
sein. Darüber aber fehlen Quellennachweise. Gesichert wiederum ist, dass
die Familie zuletzt in der Dordogne lebte wie zahlreiche andere
französische Flüchtlinge und auch nichtfranzösische Juden. Somit wurde die
Familie nicht Opfer der Massendeportation der über 6.500 Juden aus Baden
und der Saarpfalz am 22. Oktober 1940 und lebte nach dem Waffenstillstand
vom 22. Juni 1940 auch nicht im besetzten Teil Frankreichs, aber die
antisemitischen Maßnahmen des kollaborierenden Vichy-Frankreichs wie z.B.
die Internierung bedrohte sie ständig.
Währenddessen hatte Rudolph, wie nach seinem Schulende geplant, den Beruf
des Kaufmanns ergriffen, schließlich ging er aus Karlsruhe weg und wohnte
zuletzt in Köln-Zollstock. Nachweislich gelang es ihm sogar nach
Argentinien zu entkommen, wann und wie genau ist aber ungewiss. Else
lernte in einem Schuhgeschäft und arbeitete 1934 auch als Verkäuferin,
zuletzt aber war sie Haushaltsgehilfin, 1940 bei der verwitweten Jenny
Stern-Löw in der Südlichen Hildapromenade 9. 1934 trat sie auch aus der
jüdischen Gemeinschaft aus und zum Katholizismus über. Drei Jahre später
allerdings machte sie diese Konversion wieder rückgängig. Ihre Beweggründe
kennen wir nicht. Da Else Schwarz in Karlsruhe leben blieb, wurde sie am
22.10.1940 mit Tauenden anderer Juden in das Internierungslager Gurs in
Südfrankreich deportiert. Dort lebte sie unter den schlechten Umständen,
die über 1.000 Todesopfer wegen Unterernährung und Krankheiten forderten.
Das Internierungslager Gurs war im Frühjahr 1939 durch die französische
Regierung für Flüchtlinge des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) aus
Spanien, darunter Tausende Kämpfer der spanisch-republikanischen Armee,
errichtet worden. Es war als Sommerlager konzipiert, hölzerne Baracken
ohne Fenster und unisoliert, weitgehend unbefestigte Wege. Diese
Bedingungen hielten die vorwiegend jüngeren spanischen Männer aus dem
Bürgerkrieg besser aus, als die Juden aus Deutschland, unter denen die
Alten wie die Jungen die häufigsten Todesopfer waren. Als das Lager mit
den deutschen Juden im Oktober 1940 gefüllt wurde, befanden sich immer
noch zahlreiche Spanier im Lager. Die Abtrennungen innerhalb des Lagers
Gurs, so genannte Ilôts mit je 25 Baracken aus einfachen Brettern und
Dachpappe, erschwerten Kontakte untereinander, machten sie aber nicht ganz
unmöglich und das Internierungslager Gurs bedeutete zwar Leiden für die
Insassen, war aber nicht zu vergleichen mit einem deutschen KZ oder
Vernichtungslager.
Im Frühjahr 1942 gab es den ersten Transport von Juden aus Frankreich nach
Auschwitz. Nach Verhandlungen mit dem Vichy-Regime war es Deutschland im
Juli 1942 gelungen, Einigung über die prinzipielle Kollaboration zu
erlangen, so dass ab dann nahezu täglich Transporte in das inzwischen
ausgebaute Vernichtungslager Auschwitz stattfanden. Darunter waren nun
auch Martha Schwarz und ihre drei minderjährigen Kinder Bernhard, Hans und
Rolf in Bergerac in der Dordogne. Wie sie ihre letzten Lebensmonate
verbrachten ist unklar. Am 31. August 1942 wurden alle vier zusammen mit
insgesamt 1.000 Juden vom Durchgangslager Drancy bei Paris nach Auschwitz
verbracht. Nur eine einzige Frau sollte diesen Transport am Ende
überleben. Martha Schwarz und die 17, 14 und 5 Jahre alten Kinder starben
den Gastod.
Emil Schwarz befand sich nicht dabei. Warum nicht, ist unklar. Vermuten
können wir nur, dass er sich vielleicht versucht hatte zu verstecken oder
nicht bei der Familie war, jedenfalls musste er nun in ständiger Furcht
leben, ebenfalls eingesperrt und abtransportiert zu werden. Dies geschah
ihm auch im Frühjahr 1943. Er wurde verhaftet und am 27. Februar 1943 in
das Internierungslager Gurs überführt. Eventuell gehörte er zu den 2.000
jüdischen Geiseln, die deutsche Stellen als Vergeltung für ein Attentat
vom 13. Februar 1943 auf zwei deutsche Offiziere forderten, woraufhin in
verschiedenen Departements Razzien stattfanden, um diese Zahl zusammen mit
Insassen aus den Internierungslagern aufzubringen. Am 3. März 1943 kam er
aus Gurs nach Drancy, wo die Transporte in die Vernichtungslager
zusammengestellt wurden. Am 6. März 1943 verließ ein Eisenbahn-Transport
mit 998 Juden das Lager, unter ihnen Emil Schwarz. Der Zug fuhr nicht nach
Auschwitz, da es dort Kapazitätsprobleme bei der Vernichtung gab, sondern
nach dem Vernichtungslager Majdanek. Keiner aus diesem Transport überlebte
das Kriegsende.
Am Ende: Hoffnung
Else Schwarz befand sich zuletzt im Lager Gurs. Unweigerlich wäre sie von
dort ebenfalls in den Tod transportiert worden. Aber sie war eine der
großen Ausnahmen. Im Lager hatte sie einen spanischen Mithäftling näher
kennen gelernt, Marcellino Francisco Gonzales, geboren am 1. Mai 1917 in
Labraces.. Marcellino Gonzalez war Kämpfer im spanischen Bürgerkrieg
gewesen. Anders als die deutschen Juden mussten die Spanier im Lager Gurs
arbeiten. Else Schwarz berichtete im Jahr 1987 in aller Kürze, dass
Marcellino im August 1942 von seinem ?französischen Chef? den Tipp
bekommen habe, noch in der Nacht aus dem Lager zu fliehen, ansonsten
bestehe für sie keine Chance mehr zu entkommen. Ob sich der ?französische
Chef? hierbei auf die erste Deportation von Juden aus Gurs am 6. August
1942 bezogen hatte? Else drohte jedenfalls im Gegensatz zu Marcellino,
nach Auschwitz deportiert zu werden. Einzelne Flüchtlinge aus Gurs wie den
anderen Internierungslagern gab es immer wieder, die französische
Bewachung war nicht perfekt, deutsche Juden aber trauten sich
Fluchtversuche praktisch nie zu, da sie auch mangels Sprachkenntnissen,
Unterschlupf- und Unterstützungsmöglichkeiten keine Chance zu entkommen
gehabt hätten. Der Spanier Marcellino Gonzalez wagte es und nahm Else
Schwarz mit. Nach einer mehr als vierwöchigen Flucht unter großer Angst,
zuletzt in den Pyrenäen auch noch vor Schlangen und Wölfen wie Else
Schwarz sagte, erreichten die beiden Spanien. Da Gonzales Kämpfer im
Bürgerkrieg war, drohte ihm in Franco-Spanien durchaus Todesstrafe oder
mindestens Gefängnis. Es ging gut aus.
Else und Marcellino heirateten am 29. Januar 1955 in Santander, Spanien.
Am 9. Februar 1952 hatten sie bereits eine gemeinsame Tochter, Maria del
Carmen. 1958 zog das Ehepaar nach Deutschland - ein paar Jahre früher als
gemäß dem Anwerbeabkommen mit Spanien ?Gastarbeiter? nach Deutschland
kamen. Die Familie lebte in Daxlanden in der Rappenwörtstraße 62, 1964
zogen sie in die Hirschstraße 49. Marcellino arbeitete viele Jahre als
Lastkraftwagenfahrer, dann konnte er als Arbeiter im Städtischen
Rheinhafen eine Stelle finden. Am 22. September 1975 kam er als
Pumpenmeister bei einem tragischen Arbeitsunfall im Rheinhafen ums Leben.
Else und Tochter Maria Schwarz setzten eine Todesanzeige in die Badischen
Neuesten Nachrichten. Tochter Maria war Telefonistin, sie blieb
konfessionslos. 1987 heiratete sie einen Studenten aus Indonesien. Das
Paar blieb in Deutschland und lebte längere Zeit in einer Gemeinde
unmittelbar bei Karlsruhe, der Mann wurde Lehrer. Else Schwarz lebte hoch
betagt alleine in Karlsruhe. Im Oktober 2006 zog sie schließlich zur
Tochter und verstarb dort drei Monate später am Neujahrstag 2007 im Alter
von 96 Jahren. Else Schwarz hat nur einmal 1987 ganz kurz über ihre
Familie, nur über ihre Mutter und den Bruder Rudolf berichtet, ob sie sich
mit der ?Stiefmutter? und den Halbgeschwistern nicht vertragen hat, wissen
wir nicht. Sehr gerne hätten wir sie noch so Vieles gefragt, was nun
vermutlich nicht mehr festgehalten werden kann. Der Versuch, die Tochter
Maria, die inzwischen verzogen ist, ausfindig zu machen, glückte nicht.
Rudolf überlebte wie seine Schwester Else die Verfolgung. Ihm war die
Ausreise bzw. Flucht nach Argentinien geglückt. 1943 hatte Else Schwarz
das letzte Mal von ihm gehört. Lange Jahre galt er für sie als
verschollen. Erst 1968 konnte er in Buenos Aires ausfindig gemacht werden,
wo er als Kaufmann lebte.
(Es gibt noch einige Personen aus der Südpfalz, zB, aus Göcklingen,
Essingen, Leimersheim,? besteht Interesse daran????)
Alfons Meister
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